Das Leben führt uns über Stock und Stein um zu unserem Wahren selbst, damit wir auf der Reise genügend Erfahrungen sammeln um anderen auf ihrer Reise halt zu geben.

Ich wusste nicht was mich ausmacht, wer ich wirklich bin, was mir gefällt, was ich kann. Selbst wenn Menschen um mich herum beschrieben wie sie mich sehen, konnte ich mich mit keinem der Punkte identifizieren. Mein Spiegelbild war mir fremd, ich schämte mich sogar dafür.

Lange Zeit verstand ich nicht, dass ich nur Beifahrer auf der Autobahn des Lebens war und aktiv nichts von meinem Leben gestaltete, das Leben passierte mir und dabei fühlte es sich an als wäre ich ohnmächtig und unfähig etwas zu ändern, ich war absolut in der Opferrolle. Auf diese Weise verbrachte ich viele Jahre meines Lebens.

Ich versuchte es jedem Recht zu machen, war immer und jederzeit zur Stelle und tat alles für andere, bis von mir nur noch ein Hauch meiner wahren Natur übrig blieb. Auch war ist ständig in meiner maskulinen Energie. Alle femininen Energien vernachlässigte ich stark. Dadurch fing ich an meine Umwelt stark zu kontrollieren und alles selbst zu übernehmen um damit für mich und mein inneres Kind Sicherheiten zu erschaffen, die natürlich keine Sicherheit brachten, sondern nur noch weniger Energie. Heute sind die feminine und maskuline Energie in mir ausgeglichen, was mir erlaubt mit Disziplin, Struktur und meiner Macherkraft voran zu gehen und doch zu fühlen, Dinge einfach laufen zu lassen, nichts mehr zu kontrollieren und meiner Intuition zu vertrauen und vor allem mich zu leben und zu lieben wie ich bin.

Heute bin ich wieder gerne für andere Menschen da, ich stehe dazu und kenne nun aber meine Grenzen und Gaben. Heute liebe ich es Menschen zu inspirieren  es gibt mir sogar Energie und Lebensfreude.

Was ich aber früher dabei vergaß war ich Selbst.

Ich bediente Erwartungen anderer, erfüllte unbewusst erlernte Muster aus meiner Kindheit und wurde immer kleiner und weniger war und tat nichts für mich.

Selbst für mich zu kochen, wenn mein Partner auf Geschäftsreise war, war mir die Mühe nicht wert.

Verschiedene Krankheiten und extreme Schmerzen bis zu Taubheit in den Gliedern waren ständige Begleiter. Diverse psychische Auffälligkeiten wie Angststörungen und dazu würde man mir heute die Diagnose ADHS / Neurodivergent stellen, oben drauf packt man noch die Diagnose Entwicklungstrauma. 

Die Vielfalt meiner Gefühle wurde von meiner inneren Wut überschattet und ich fühlte allgemein sehr wenig bis gar nichts.

Selbst mit anderen Menschen zusammen zu sein war für mich immer schwerer, jede soziale Interaktion war für mich so mühsam und schwer zu ertragen, weil ich mich nie gut genug und wichtig empfand. Es zog mir regelrecht all meine Energie ab, wenn ich mit anderen Menschen mehr Zeit verbrachte. Dass ich hochsensibel bin und meine Wahrnehmung einfach extrem erhöht ist, wusste ich damals auch noch nicht.

Ich war abgeschottet und am Schluss ausgebrannt….

…bis ich durch eine schwere depressive Zeit ging..

Die Beste Zeit meines Lebens, rückblickend betrachtet.

Dadurch hab ich die Chance erhalten alles von einer neuen Perspektive zu sehen. Zu sehen, dass niemand anderes meinen Wert bestimmt, dass ich alleine durch meine Geburt ein wunderbares, erfülltes Leben verdient habe. 

Mein altes Sein zu verstehen, was ich mir zuvor selbst angetan habe und alles abzustreifen. In mein Neues Ich zu wachsen. Die zu sein, die ich immer war nur unter vielen Masken versteckt hatte.

Ich habe verstanden, dass ich mich von Erwartungen anderer steuern lies.

Anstatt mir und meinem Bauchgefühl zu vertrauen und zu dem zu stehen was ich fühle, untergrub ich die Gefühle bis sie in meinem Körper zu unerträglichen Schmerzen führten.

Die Angstattacken waren jedesmal ein Schrei nach dem was ich im tiefsten inneren wollte und nicht mehr leben konnte.

Tag für Tag und Schritt für Schritt habe ich mir mein Leben zurückerobert, Themen, Trigger, Glaubenssätze aufgearbeitet, Blockaden ins fließen gebracht und lebe heute so bewusst, frei, zufrieden und mutig wie noch nie.

Die Wut zeigte mir von anderen überschrittenen Grenzen die ich von anderen zertrümmern lies und nie klar kommunizierte, weil ich sie bewusst selbst nicht kannte. 

Seit ich verstanden habe wie wichtig es ist gut für mich zu sorgen und mich an die erste Stelle in meinem Leben setzen zu dürfen um wirklich meiner Leidenschaft nachzugehen, erlebe ich selten Wut. Dennoch höre ich ihr seither gut zu. Sie erzählt. eine Geschichte und gibt mir Kraft mit meine Themen anzugehen und sanft aber nachhaltig für mich weiterzugehen und im Aussen auch für mich einzustehen.

Ich habe meinen Kern gefunden und geöffnet um ihn als Samen zu sähen, meinen Baum des Lebens.

Ich habe meine Aufgabe in diesem Leben gefunden. Ich bin sehr dankbar durch die Reise nun wahrhaftig für andere da sein zu können und einen Raum zu kreieren der anderen hilft auf der Reise zu sich selbst gehalten und sicher zu sein.

Es war ein Prozess, ein Weg. Viele Lernaufgaben. Aber es war nur eine Entscheidung.

Der Pfad zu dir selbst führt dich zu deinem ureigenem Sein.

Wie entscheidest du dich?

Trittst du die Reise an?!

Warum dieser Abschnitt hier?

Ich möchte, dass du mich kennenlernst.

Ich wünsche dir eine Basis auf der Du dich mit mir wohlfühlen kannst. 

Denn...

...hast du vor mit jemanden an deinen Themen zu arbeiten, bedeutet dies, wir gehen tief. Du wirst mir einen Menge von dir erzählen, denn deine Offenheit ist mein Zugang zu dir! Es ist deine Heilung.

Somit möchte ich einen gewissen Ausgleich schaffen und dir Einblicke über mich und mein Leben, sowie meine Sichtweisen geben.

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